Donnerstag, August 30, 2007

Software betreffend ....

Wer, wie ich, darauf angewiesen ist, irgendwie der unglaublichen Mailflut, die täglich auf einen hereinstürzt, Herr zu werden, wird für jeden Tipp dankbar sein, der in irgendeiner Art und Weise Ordnung in den digitalen Informationsdschungel, welcher sich tagtäglich in meinem Exchange-Postfach wiederfindet, bringt. Nun ist ein Teil meiner incoming eMails ein beachtliche Zahl verschiedenster Reportings ... die brauch ich zwar nicht täglich, aber in (un-)regelmäßige Abständen ist es notwendig genau diese Reports alle zur Verfügung zu haben. Dann ist's jedesmal ein Heidenaufwand aus allen Reports den Richtigen heraus zu suchen. Outlook 2003 bietet zwar die ein oder andere Möglichkeit eingehende eMail zu sortieren und in Ordnern abzulegen, was das ganze Problem schon ein klein wenig entschärft, eine wichtige Möglichkeit, nämlich Anhänge automatisch auf der Festplate abzulegen, fehlt jedoch. Und dabei ist das nun wirklich kein Hexenwerk ... selbst uralt-Mailclients wie AK-Mail oder Eudora konnten das schon.
Aber ... Google ist ja nicht dumm ... Lösungen dafür gibts zuhauf. Nur die richtige zu finden erweist sich als schwieriger als gedacht. Makro-Lösungen selbst zu basteln wäre zwar auch drin, aber wer will schon das Rad neu erfinden. Nach einigen Vergleichen bin ich dann bei "Attachments Processor" von MAPIlab gelandet. Einen Kritik-Punkt vorweg ... die Outlook-eigenen Regel-Mechanismen lassen sich damit auch nicht verwenden. Stattdessen wird mit dem
"Attachments Processor" eine zweite Instanz von Regeln geschaffen, mit der man seine eMail-Anhänge auf beliebige (Netz-)Laufwerke verschieben kann. Es wird sogar die Möglichkeit geboten die Dateianhänge aus der eMail zu entfernen und durch einen Link auf die abgelegte Datei zu ersetzen. Mein (auf 500 MB) begrenztes Exchange-Postfach freuts und mein Urlaub kann kommen.

Montag, August 27, 2007

Weils so schön ist


Und weils so schön ist, gibts hier gleich noch die komplette Familie auf einen Schlag. Melchi, Flix und Froonk.

Simpsonized Froonk


Als echter Simpsons-Fan ist der "Simpsonizer" auf der Webseite des Simpsons-Movie natürlich ein Muss. Aber so ganz einfach ist es dann doch nicht einen echten Springfield-tauglichen Froonk zu kreieren. Von meiner geschätzten Kollegin musste ich mir dann anhören, dass ich ja wohl "e hällsje" wäre und da ja auf jeden Fall nur ein der drei möglichen Körperformen in Frage käme. Dann faselte sie noch was von verschobener Selbstwahrnehmung und kaputtem Spiegel und so ....

Naja ... sie hat ja eh noch was bei mir offen. Werd ich nachher mal das gute alte Standardwerk "Computer-Karate für Anfänger" raussuchen und mir die gesammlten Werke des "bastard operator from hell" zu Hilfe nehmen.

Muuaaaaaahhhhh

Donnerstag, August 16, 2007

Letzten Mittwoch, kurz nach dem Aufstehen ...

... fühle ich mich unerklärlicherweise irgendwie beobachtet ...

Donnerstag, August 09, 2007

"Die größte technische Innovation, auf die ein Urinstrahl treffen kann"

Sitze vorm TV, schau nicht wirklich hin, bin stattdessen am websurfen und nehme nur unterbewusst davon Notiz, dass im TV gerade Werbepause ist. Irgendwie dringt dann durch das sonore Geplapper aus der Flimmerkiste ein Satz in die in Ungläubigkeit erstarrenden Synapsen meines Großhirns: "Die größte technische Innovation, auf die ein Urinstrahl treffen kann". Es dauert einige Zeit bis ich kapiere, dass es dabei um einen DoItYourself-Schwangerschafts-Schnelltest namens Clearblue geht.
Kann bitte irgendjemand dem Marketingmenschen von Ogilvy & Mather Düsseldorf, der sich diese Werbung hat zuschulde kommen lassen, jeden weiteren Kontakt mit modernen Massenmedien verbieten? Und wo wir gerade dabei sind ... ich könnt wetten, dass dieser Mensch auch für den "Iglourmet" verantwortlich war.
Andererseits ... englischsprachige TV-Gucker bleiben von Ogilvy&Mathers Ergüßen ebenfalls nicht verschont: "The most sophisticated piece of technology ... (bedeutungschwangere spannungsbogenverstärkende Pause) ... you will ever pee on!". Schande Schande ... und das kommt fast schon cool rüber.

Wer's nicht glaubt schaut hier:

Donnerstag, Juli 12, 2007

Gewicht

Jene 842 Gründe die mich, wie in meinem letzten Blog nachzulesen ist, veranlassten das Fahrrad-Fahren wieder aufzunehmen haben vor einiger Zeit schon dafür gesorgt dass ich versuche meine Ernährung umzustellen. Weg von Sahnesoßen, fritierter finger food, kein gegrillter Bauchspeck und danach eine riesige Schüssel Tiramisu, ein Ende hats mit allem was überflüssig fett ist und dick macht.

So kam ich dann dazu über einen längeren Zeitpunkt einfach mal täglich zu notieren, was ich an einem normalen Tag so in mich reinstoppfe. Da dann mal ausgerechnet was so an Fett, Kalorien und Kohlehydraten drin steckt und das wiederum mit dem vergleichen, was ein normaler Sesselpuper so am Tag überhaupt verbraucht.


Erschreckend .....


An den meisten Tagen kam ich ganz locker über 3.000 kcal ... und vom Fettanteil der zu mir genommenen Fettigkeiten will ich gar nicht erst anfangen. Verglichen mit meinem Grundumsatz, der schätzungsweise bei 1.900 kcal pro Tag liegen dürfte, wird einem da schnell klar warum mir die 36er Jeans so am Bauch kneifen.


Erste Maßnahme: gegessen wird dreimal am Tag - morgens, mittags und abends. Und nicht wie Kollege Ben bemerkte: "Umm mei Gewischd tsu halle ess isch halld aach mol was wenn ich kei Hunga hann!".


Zweite Maßnahme: alles was fett ist aus dem Kühlschrank entfernen. Weg mit der
Kalbsleberwurst, Fleischsalat adé, Sahne und Doppelrahmstufenfrischkäseerzeugnisse gehören der Vergangenheit an. Gleiches gilt für alles was viel Zucker enthält. Aber Obacht: ich darf nicht drauf reinfallen Diätprodukte zu kaufen, die statt dem Zucker irgendwelche Zuckeraustausch-Produkte enthalten. Die haben bei mir leider den unangenehmen Nebeneffekt dass ich nach deren Genuß sogleich einen Fressflash bekomme .... peinliche Parallele zur Schweinemast wo genau diese Zuckeraustausch-Produkte aus genau diesem Grund massiv eingesetzt werden.

Dritte Maßnahme: möglichst grün ernähren. Soll heißen statt Weißmehlprodukten gibts nur noch Vollkornbrot (am liebsten das richtig dunkle Pumpernickel .... wirkt sich außerdem extrem förderlich auf ihr wisst schon was aus). Obst und Salat wird zukünftig bevorzugt vertilgt.

Vierte und wichtigste Maßnahme: Sehr genau darauf achten, welche versteckten Fette in allem drin sind. Dann versuchen auf gesättigte Fettsäuren weitestgehend zu verzichten und stattdessen wenn schon dann (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren (Omega3+6 ... kennt ja inzwischen jeder Werbeschauende) zu sich nehmen.

Vierte und letzte Maßnahme: alles was man so ißt intelligent über den Tag verteilen. Also morgens fettfrei und kohlenhydratreich, tagsüber Ballaststoffe und Vitamine und abends eiweißreich.


Das Ergebnis: 36-Jeans kann ich beim besten Willen nicht mehr anziehen, die müsste ich mit einem Gürtel so zusammenschnüren, dass selbst die am geradesten geschnittene 501 aussieht wie ne 80er Jahre Bundfaltenhose. 34er Jeans sind gerade noch zu tragen aber tendieren auch schon zur Faltenbildung. 32er Jeans sind aber noch ein wenig zu optimistisch. Aber ich bin mir sicher, dass ich da auch bald wieder reinpasse. Insgesamt habe ich bisher 11kg abgenommen und so wie es aussieht auch dauerhaft. Nix Jojo-Effekt ... man darf halt nur nicht in seine alten Essgewohnheiten zurückfallen. Aber da habe ich ja die eingangs erwähnten Argumente meines Arztes die mich immer wieder daran erinnern worauf ich achten muss.

Sonntag, Juni 10, 2007

Fahrrad fahren ....

Letztens legte mir mein Doc nahe, dass ich doch bitteschön mal langsam anfangen sollte Sport zu treiben und untermauerte diese Forderung auch gleich noch mit exakt 842 Gründen.

Gesagt, getan ... mein etwa mindestens zwanzig Jahre altes Mountain-Bike (hießen die Dinger vor zwanzig Jahren eigentlich schon so oder durfte man die damals noch ungestraft "Fahrrad" nennen?) im Keller gesucht und auch gefunden, festgestellt, dass dessen Reifen sich mehr oder weniger in Gummibrösel aufgelöst hatten, also neue Schläuche und Mäntel gekauft und gleich noch n neuen Lenker weil mit solch einem Gold-farbenen Hörnchenteil wie da montiert war, kann man sich ja heute nicht mehr vor die Tür trauen und also stattdessen einen schwarzen Downhill Lenker montiert, dazu noch ein paar neue Griffe, der Rahmen in oversized Alu, Deore Schaltung und Suntour Bremsen sind soweit noch ok ... alles mal flüchtig saubergemacht, neu eingestellt und los gings.

Ja von wegen ... "los gings".

Da ich regelmäßig auf meinem Hometrainer - stop ... die Dinger heißen ja mittlerweile "Spinning Bike" - Kalorien verbrenne war es konditionell ja durchaus ok. Aber irgendwie hat sich unser Wald in den letzten beiden Jahrzehnten doch ein klitzekleines bisschen verändert. Wo ich als Kind spielenderweiße täglich mehrere Stunden verbrachte, kenne ich mich heute nicht mehr aus. Wo früher - so war ich sicher - klasse Wege waren, sind heute nicht mal mehr Tramelpfade zu finden, von der schön angelegten Brunnenanlage mit Kneip-Becken ist nicht viel mehr als ein Tümpel übrig geblieben und ... hoppla .... irgendwas ist da im Gange, denn der kleine Bachlauf wo wir früher Dämme und Wassermühlen bauten wird nun umsäumt von frisch gepflanzten Laubbäumen mit Anti-Rotwild-Knabberschutz. Das sieht ja fast aus als wollten unsere städtischen Baumwächter da eine "Bach Allee" bauen ...


Und so steh ich schon nach kurzer Zeit mal wieder am Ende eines ehemals breiten Fußweges, vollkommen zugewachsen und auch nicht ansatzweise zu erahnen in welche Richtung das hier nun weitergehen soll. Sonne is leicht rechts hinter mir, es ist halb zehn also muss ich mich leicht links halten ... querfeldein durchs Unterholz. Mist ... heute nacht hats wohl ohne Ende geregnet und Boden und darauf liegendes Laub ist tief und glitschig.
Egal, geht schon und da frag ich mich doch warum eigentlich immer so ein Bohei um immer leichter konstruierte Mountainbikes gemacht wird. Die allermeisten Feierabend-Mountainbiker fahren doch, um abzuspecken, Kondition zu bekommen und vieleicht auch etwas Kraft. Ok, ich hätte da noch den zusätzlichen Bedarf meinen nicht vorhandenen Waden etwas Volumen zu verschaffen, aber das sei hier nur am Rande erwähnt. Je leichter das Bike, desto leichter läßts sich fahren ... aber wer will schon "leicht"? Soll ja schwer sein, soll ja Arbeit sein und Anstrengung soll auch dazugehören. Warum wird mir dann in den Fahrrad-Läden immer das "kongeniale federleichte Super-Trainingsgerät" von der_und_der Marke angeboten. Zum Schnäppchenpreis von €1.299,- ... Bitteschön? 1300 Eurolinchen für'n Fahrrad? Nico würde nun sagen die "hann de Schuss nädd geheerd". 2.600,-DM fürn Fahrrad? Sorry .. aber in solchen Momenten falle ich des öfteren Mal in das alte Schema des "was wär'n das in Doitschmarks". Was rechtfertigt denn den Preis eines 1.300-Euro-Fahrrades? Also ich werde sicher noch einige Kilometer meinem alten Bike treu bleiben. Dunkelrot, No-Suspension, schwer wie blei aber das erhöht doch nur den Trainingseffekt. Nur das mit der "No-Suspension" ... also meinen Schultern und Rücken würde ein wenig Suspension sicher gut tun.

Freitag, Juni 08, 2007

Webpad ist hin

Seit einigen Jahren verwende ich dieses Siemens Webpad für alles mögliche ... Zeitung lesen auf'm Topf, die tägliche Dosis Nachrichten vorm Schlafengehen, TV und Sat-Receiver fernbedienen, Festplatten-Video-Recorder programmieren, Notizen, Termine, Adressen, Telefonnummern ....
Und nun? Digitizer kaputt ... hat die Grätsche gemacht und somit ist das Ding in Ermangelung einer Tastatur leider nicht mehr zu gebrauchen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass ich mir einen Ersatz suchen muss.
Da kommt mir ein Link auf Gizmodo gerade recht:
Vor allem der Preis dieses Teils ist der Hammer ... aber erst mal mit Vorsicht genießen, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ASUS in Europa etwas in der Art auf den Markt bringt, was $200 - umgerechnet wären das schlappe €150 - kostet. Jeder Marketing-Fuzzi kommt doch da gleich auf die Idee den Nachkriegs-Dollar-Kurs anzusetzen womit wir bei €800 Euro wären .... klingt direkt realistischer.
Abgesehen von diesem Asus Eee PC wird Palm aber auch was neues auf den Markt bringen:
In USA wird Palm das Teil für $599 inclusive einem $100-Gutschein auf den Markt bringen ... sind wir doch mal gespannt was die Marketing-Chaoten von Palm da für einen Dollarkurs ansetzen um den europäischen Markt mit ihrem Erzeugnissen zu erfreuen.

Montag, Mai 21, 2007

Ich hasse iTunes

Im Ernst ... es gibt kein zweites Stück Software, welches derart verquert programmiert ist, sich so wenig um allgemeingültige Konventionen schert und dazu noch versucht den Anwender zu gängeln und zu bevormunden, wie Apples iTunes. Und trotzdem hab' ich mir letzte Woche eine iPod zugelegt. Gesnip'ed by eBay zum Schnäpchenpreis und schon nach wenigen Minuten der ersten Nutzung war klar, dass es auch ohne vorgenanntes iTunes möglich ist, den iPod sinnvoll mit Musik und Audiobooks zu füllen: WinAmp macht das schon.
Aber eine Sache war dann doch etwas tricky .... diese vermaledeiten (ein schönes Wort, nicht?) Audiobooks tauchten auf dem iPod zwar in den jeweiligen Wiedergabelisten als "Musik" auf, weigerten sich aber hartnäckig unter dem Menü "Hörbücher" aufzutauchen. Und das hat leider den unangenehmen Nachteil, dass man im Audiobook nicht mehr wusste wo man gerade war wenn man zwischendurch mal etwas Musik oder gar ein anderes Audiobook gehört hat.
Nach einigem hin- und herprobieren fand ich dann aber doch noch die Lösung:

Hörbücher, welche als MP3-Tracks vorliegen in iPod-taugliches Hörbuch umwandeln und ohne itunes auf den iPod bringen

1. alle einzelnen Tracks müssen zu einem lange MP3-Track zusammengefasst werden. Das geht mit der Freeware "TENTO.XP". Vor dem Zusammenfügen der einzelnen Files unbedingt darauf achten, dass die Files sortiert werden.

2. anschließend muss die entstandene MP3-Datei AAC-codiert werden. Das geht mit der Freeware "SUPER" von eRightSoft. Hierbei müssen folgende Einstellungen beachtet werden:
- output container: "Apple-iPod"
- output audio codec: "AAC"
- sampling freq: 22050
- channels: 2
- bitrate kbps: 64

3. die entstandene Datei von *.MP4 umbennen in *.m4b

4. die m4b-Datei in WinAmp in die Medialibrary einfügen. Dabei kann es notwendig sein, dass unter Einstellungen..Plug-ins..Input in der Konfiguration des "Nullsoft MPEG-4 Audio Decoders" als dateiendung noch "m4b" hinzugefügt werden muss.

5. mit WinAmp das neue Audiobook auf den iPod syncen

Fortan ist das Audiobook auf dem iPod auch als echtes Hörbuch im entsprechenden Menü zu finden und man kann sowohl die Bookmark-Funktion (der iPod merkt sich bis wohin man das Buch bereits gehört hat) als auch die Schneller/Langsamer-Funktion nutzen.

Außerdem hat das ganze noch einen weiteren Vorteil: nutzt man den iPod im Auto und shuffled dort munter durch den ganzen Vorrat an legalen Musik-Tracks, kam es bis dato vor, dass man auch mal in einem Audiobook-Track landetet ... blöde wenn man gerade noch lauthals Culcha Candela mitgegrölt hat um kurz darauf die Biografie von Mahatma Gandhi vorgelesen zu bekommen. Werden Audiobooks aber als solche erkannt und vom iPod in den Hörbüchern einsortiert, schuffled er fortan nicht mehr durch die Bücher durch.


Mittwoch, Januar 24, 2007

Der Variable-Stunden-Mensch (lat. Homo tempus permutaris)

Firmeninterne Workshops haben die Eigenart die betroffenen Teilnehmer innerhalb kürzester Zeit in einen Zustand geistiger Starre zu versetzen, wie sie ansonsten nur während der krankhaft bedingten Absence Epilepsie auftritt, welche sich zwar im Allgemeinen mit einsetzender Pubertät wieder auswächst, beim Eintreten eines Workshops aber spontan remanifestiert. In Zeiten dieser geistigen Starre geht die Prozessor-Last im Oberstübchen auf 100% und in seltenen Fällen kommt dabei was sinnvolles (oder auch nicht) heraus:

Der Variable-Stunden-Mensch (lat. Homo tempus permutaris)
Ich verfolge seit geraumer Zeit die Theorie, dass, wie Albert E. aus P. schon im Rahmen seiner speziellen, nachfolgend auch anhand der allgemeinen, Relativitästheorie mehr oder weniger bewiesen hatte, Zeit eine recht unbeständige Angelegenheit ist, sich zum Beispiel schon von der klitzekleinsten Gravitationsveränderung aus dem Gleichgewicht bringen läßt, und genau dies ist der Punkt wo meine persönliche Theorie ansetzt: von der Graviation mal abgesehen ist ein viel interessanterer einflussnehmender Faktor weniger natürlicher als vielmehr persönlicher Herkunft. Persönlich insofern, dass diese beeinflussenden Faktoren die Zeit nicht mehr umfassend beeinflusst und die entstehenden Veränderungen sich nur noch auf einzelne Individuen auswirken und somit bei gleichbleibender Umgebungszeit (gibts das Wort schon? Wiki sagt nein ... Somit setze ich meine Flagge drauf und erkläre es zu ausschließlich schlemmblogschem Territorium), welche sich höchstens Alberts Theorien hingibt, deren Relativzeit extremen Schwankungen unterliegt.

Ein Beispiel: Axel P aus S ist ein typischer Vertreter des Homo tempus permutaris. Innerhalb dieser Spezies gehört er zu Gruppe der 18-Stunden-Menschen: acht Stunden arbeiten, acht Stunden schlafen (davon 6:30 Std auf der Couch vor laufendem Fernseher), eine Stunde lesend (und pressend) auf der Schüssel und eine Stunde rauchenderweise oder Fastfood aus der Mikrowelle vertilgend. Macht 18 Stunden pro Tag. Mehr bleibt da nicht mehr übrig. Der arme Kerl hat einfach keine 24 Stunden zur Verfügung. Wo sind die fehlenden Stunden?

Ein anderes Beispiel: Miriam H aus A gehört offensichtlich zur Untergruppe der 30-Stunden-Menschen. Acht Stunden schlafen, zwölf Stunden Kinder hüten, drei Stunden Haus von oben bis unten putzen, zwei Stunden Essen zubereiten und einen winzigen Teil diese zubereiteten Speisen auch selbst verputzen. Dann noch zwei Stunden mit dem Ehemann TV schaun um anschließend noch drei Stunden Schmuck selbst zu entwerfen und gleich auch herzustellen, einige Aquarelle malen und noch ein paar Laubsägearbeiten anfertigen. Suma sumarum 30 Stunden pro Tag.

Da erklärt sich dann vieleicht auch wo die sechs verlorenen Stunden des Axel P aus S hingekommen sind. Bedeutet dies, dass es vieleicht ein speziesübergreifendes Gleitzeitkonto gibt, die Lebenszeitsouveränität damit nur illusorisch ist und man schaun muss, dass man seine virtuelle Stechkarte beizeiten auf Vordermann bringt?

Das bietet einiges an Potential für die nächste Starre ...

Freitag, Januar 19, 2007

Riechst du's auch?


Vorspiel: Nasen, insbesondere derart große Exemplare, neigen zu übertriebener Sensitivität gegenüber Gerüchen aller Art

kostenloser Counter