Samstag, August 05, 2023

Tag 6: Tournon-sûr-Rhòne nach Vallon Pont d‘Arc, 4. August 2023

Heute machten wir uns schon vergleichsweise früh auf den Weg: Ziel für heute ist „Vallon Pont d‘Arc“ und wie es der Zufall so will urlauben Freunde von mir (Andrea und Norbert) schon seit ein paar Tagen auf einem der dortigen Campingplätze. Wir versuchen also auf diesem Campingplatz einen Stellplatz zu bekommen. Die Fahrt dorthin war relativ kurz, der obligatorische Zwischenstopp am Supercharger „Montélimar“ gab Bennett aber trotzdem Zeit sich seinen obligatorischen Reis zuzubereiten.


Für den Rest der heutigen Etappe ließen wir die Autobahn erst mal außen vor und fuhren stattdessen über Route National (aka Bundesstraßen) und Route Départementale (aka Landstraßen) vorbei an vielen schönen aber auch nicht so schönen „Sehenswürdigkeiten“ wir zum Beispiel dieses AKW:

Das AKW „Cruas“ erzeugt rund 24,3 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr, das ist pro Sekunde genug Energie, damit wir mit unserem Stromauto-Wohnwägelchen-Gespann mehr als 3000 km fahren könnten. Schon verrückt, oder?
Am Ziel angekommen erfuhren wir leider, dass auch dieser Campingplatz ausgebucht ist und damit ein weiterer Plan auf dem gestern bereits beschriebenen Haufen landen sollte - aber so schnell gab ich dann doch nicht auf und wie es sich herausstellte, war der Stellplatz von Andrea und Norbert nicht nur wunderschön und direkt am Ufer der Ardèche, sondern auch groß genug, dass unser Wohnwägelchen noch dazu passt. 

Da ich Norbert und Andrea schon recht lange nicht mehr getroffen hatte, verbrachten wir den Rest des Tages plappernd und erzählend und Panaché trinkend in der Sonne sitzend. Was will man mehr ;-)
Abends gab es Pizza aus dem Campingplatz-Restaurant und später am Abend schauten Benn und ich noch die obligatorische Serie in unserem Wohnwagenkino.

Apropos Wohnwagen-Kino: Um in unserem Wohnwägelchen TV schaun zu können, hatte ich mir zuvor noch einen einfachen iPad-Halter überlegt und per 3D-Drucker ausgedruckt. Der Halter hat sich bisher wunderbar bewährt: 

Das iPad sitzt dort auch während der Fahrt bombenfest und es ist in der perfekten Position um im Wohnwagen darauf TV zu schaun oder Video-Konferenzen/Facetime-Calls mit Christine, die ja leider zuhause bleiben musste, zu machen. 
Ein weiteres 3D-gedrucktes Teil im Wohnwagen ist der Messerhalter in der Küche. Da mein Messersatz keramische Klingen hat, die beim Kontakt mit anderen Metallgegenständen schnell stumpf werden und deshalb nicht in der Besteck- und Küchenwerkzeugkiste landen sollten, hängen die Messer nun in diesem „formschönen“ (ja, ok, das geht noch schöner) Halter im Küchenblock unseres Wohnwagens.

Auch dieser Halter hat sich bisher bewährt: Während der Fahrt bleiben die Messer genau dort wo sie hingehören.
Und da ich gerade schon dabei bin: Die letzte Änderung an unserem Wohnwägelchen ist das Dachzelt St. Moritz von „BergCamper“ auf dem Dachgepäckträger. Dieses Dachzelt gehört zwar nicht zu den Leichtesten, aber dank der sehr flachen Bauweise und dem sehr einfachen Öfnungsmechanismus sind wir damit sehr zufrieden.


Donnerstag, August 03, 2023

Tag 5: Beaune bis Tournon-sûr-Rhòne, 3. August 2023

Am Morgen machen wir uns auf den Weg weiter Richtung Süden. Also kurz zum Supercharger wo unser Gespann leider drei Ladesäulen blockiert, was aber bei mehr als zwanzig weiteren freien Ladesäulen sicher niemanden stören wird. Im E.Leclerc um die Ecke kaufen wir, während der Tesla lädt, noch schnell etwas Saft und superleckere Waffeln.


Unser Plan für heute ist bis zur Ardèche zu fahren und auf dem Weg dorthin überrascht uns tatsächlich wieder ein Regenschauer. Wir haben langsam den Eindruck als würde der Regen uns auf Schritt und Tritt folgen.


Der Regen dauerte aber tatsächlich nur ein paar Minuten und daraufhin machte des Wetter eine 180°-Wende und präsentiert sich seitdem nur noch von seiner besten Seite: Sonnig und warm bei Temperaturen um die 30°C-Marke.

Da Pläne bekanntlich da sind, um über den Haufen geworfen zu werden, entschlossen wir uns kurzerhand einen Campingplatz nahe Lyon anzufahren und uns heute noch Lyon anzuschauen. Das Wetter ist hier schließlich bestens und die Temperaturen erreichen die 30°C Marke. 

Diesen Plan mussten wir aber leider schnell wieder über den Haufen werfen, denn besagter Campingplatz war ausgebucht. Was soll’s? Also den Supercharger direkt vor dem Campingplatz für die Mittagspause genutzt: Tesla bekam Strom und wir Mittagessen aus der Bordküche.



Plan Nummer 3 war dann weiterzufahren bis Tournon-sûr-Rhône und dort den sehr zentralen Campingplatz direkt an der Rhône anzufahren. Aber auch dieser Plan ging den Weg aller Pläne, denn man sah schon von Weitem das Schild „Camping  complet“ am Tor dieses Platzes hängen und so landete auch dieser Plan auf dem Haufen direkt neben den ersten beiden Plänen.

Plan Nummer 4 ging dann aber auf und wir landeten auf dem „Camping les Acacias“. Ein recht schöner Platz mit viel altem Baumbestand (ich vermute Akazien) und ein bis zwei wirklich krass lauten Zikaden: Gezirpe mit 4800-5000 Hz bei 65-70 dB :).



Da fällt es auch nicht ins Gewicht, dass der Platz direkt an einer viel befahrenen Straße liegt. Schon alleine wegen der Zikaden ist an Schlaf ohne Ohrenstopfen eher nicht zu denken.


Kaum angekommen kocht Benn sich auch wieder seine obligatorische Portion Reis.



Und wie schon gestern verbrachten wir den Abend wieder gemütlich vor unserem Wohnwägelchen.


Morgen früh geht es dann weiter zur Ardèche.

Tag 4: Beaune am Mittwoch, 2. August 2023

Heute Nacht hat es wieder ein wenig geregnet und unser Tisch und die Stühle sind natürlich platschnass. Dank Ohrenstopfen konnte ich, trotz der beständigen Gesprächskulisse aus dem angrenzenden Restaurant, recht gut schlafen und es scheint als hätte ich mich nun an diese kleine Schlafkabine gewöhnt - das ging erstaunlich schnell. 

Da das Restaurant nun auch direkt vor unserer Nase ist, bietet es sich ja förmlich an, dass wir vielleicht auch dort frühstücken. Mal schaun, ob Bennett mitspielt, aber der liegt noch im Bett und ist nicht wach zu bekommen.

Bennett war tatsächlich nicht aus dem Bett zu bekommen, deshalb gab es nur ein kleines Frühstück aus der Hand, dann ging es mit dem Auto zum „Chateau Savigny-lés-Beaunes“, welches in einem beschaulichen Nachbarort von Beaune liegt:




In und um diesem Schloss herum ist die etwas skurrile Sammlung des ehemaligen Schlossherrns zu bestaunen, der über die Jahre alle möglichen technischen Gerätschaften hier zusammengetragen hat: 


Kampfjets und militärische Hubschrauber aus aller Herren Länder finden sich im Schlosspark, daneben sind in einem großen Zelt ältere Feuerwehrfahrzeuge ausgestellt und am gegenüberliegenden Ende des Parks findet sich eine Zelthalle die auf der einen Seite Traktoren aus dem Weinanbau und direkt daneben Motoren und Triebwerke aus diversen Flugzeugen ausstellt. Eine weitere Zelthalle zeigt dann noch eine kleine Sammlung rund um das Thema Raumfahrt und Satelliten. Im Schloss selbst findet man eine tatsächlich sehenswerte Sammlung historischer Motorräder, welche teilweise in bemitleidenswertem, teilweise aber auch in erstklassigem Zustand zu bestaunen sind.



Diese Motorradsammlung wird in einem Nebengebäude wiederum fortgesetzt und begleitet von einer Ausstellung von Rennwagen und Prototypen aus der ABARTH-Schmiede. 

 

Übrigens sind zwischen allen ausgestellten Exponaten unzählige Modellbausätze in Vitrinen ausgestellt - Aber auch hier war das Maxim des Sammlerwohl nur die größtmögliche Menge an Modellen zusammenzustellen, denn ein Muster, eine Sortierung oder einen Sinn sucht man vergeblich.

Die gesamte Sammlung hat tatsächlich etwas skurriles und absonderliches an sich. Vor allem die unzähligen Kampfjets im Schlosspark eines Weingutes mitten in der Bourgogne, wobei so wie es scheint die meisten Ausstellungsstücke dem Verfall preisgegeben sind, sind hier so deplatziert und fehl am Platze dass man sich unweigerliche nach dem Geisteszustand des Sammlers erkundigen möchte.

Nach dieser Schlossbesichtigung gab es den obligatorischen Besuch eines Superchargers direkt neben einem Supermarkt, wo wir unsere Vorräte auffüllen konnten. Dann ging es wieder zurück zum Wohnwagen zum Mittagessen.


Nun brauchte es einiges an Überzeugungskraft um Bennett nochmal zum Aufstehen zu bewegen, aber schließlich machten wir uns wieder auf den Weg in die Altstadt von Beaune.



Hier wollen wir das „Hôtel-Dieu“ zu besichtigen. Dieses Hotel ist kein solches sondern ein ehemaliges Krankhaus, welches schon 1443 gegründet wurde und tatsächlich bis 1971 immer noch als Hospital genutzt wurde:




Heute ist es einerseits Museum und wird in Teilen auch als Altersheim genutzt. Der Gang durch das Museum wird von einem ausführlichen deutschsprachigen Audioguide unterstützt, der viel Wissenswertes über die Geschichte dieses Baus, vor allem aber auch über die Geschichte der Krankenpflege und Medizin im Verlauf der Jahrhunderte erläutert. 

Den Rest des Tages verbrachten wir dann bei strahlend blauem Himmel vor unserem Wohnwägelchen.



Tag 3: Paris nach Beaune am Dienstag, 1. August 2023

Aufgewacht im Caretta mit einem Blick auf einen strahlend blauen Himmel. Schnelles Frühstück, alles ver- und wieder einpacken und los gehts Richtung Melun: Dort ist ein Supercharger, ein Decathlon und ein Leroy Merlin. Also Auto laden und anschließend noch zwei Sätze Flossen mit Brillen und Schnorchel, ein Faltkanister und ein CEE-Schuko-Adapter gekauft. Danach die Fahrt nach Beaune, nur unterbrochen durch einen Supercharger-Stop und einer kurzen Rast an einer Raststätte. 

Auf dieser Strecke Richtung Beaune hielt sich der Verbrauch unseres Stromauto-Wohnanhängerchen-Gespanns auch in Grenzen: Mit rund 25 kWh/100km, also 10 kWh weniger als bei der Fahrt Richtung Paris, lag der Verbrauch nun auch in dem Bereich, den ich erwartet hatte. Damit haben wir je Akku-Füllung eine Reichweite von rund 300 km, was völlig ausreichend ist. Die Tesla-Supercharger waren bisher im Abstand von rund 150 km an den Autobahnen zu finden, aber auf der kommenden Strecke Richtung Avigon und erst recht dann an der Mittelmeerküste bis nach Barcelona stehen die Supercharger nochmal deutlich dichter aneinander. Als keine Reichweitensorgen mehr.


In Beaune angekommen hatten wir Glück und konnten auf dem Campingplatz mitten in der Stadt einen der letzten Stellplätze (Pole position, direkt neben dem Restaurant bedeutet plappernden Franzosen bis tief in die Nacht hinein) ergattern.


 


Kurzes Einparken und Auspacken und dann zu Fuß in die Altstadt von Beaune. 





Im „Maison Jules“ gab es dann „Burger Jules“ (groß und lecker) für Benn und „Boeuff Bourginon Traditional“ für mich, dazu ein echt leckeres 0% Desperados. 



Nach dem Abendessen spazierten wir wieder zurück zum Campingplatz, saßen noch ein wenig im Freien bevor wir in unserem Camperkino unsere obligatorische Serie schauten und schließlich in den Betten verschwanden.



Witzigerweise ist unser Tesla-Caretta-Gespann immer wieder auch Grund dafür, dass wir an Superchargern oder auf Campingplätzen angesprochen werden und man neugierig Fragen stellt: Kann man darin denn zu zweit schlafen? Ach der hat auch ne Küche? Und sie kommen rein elektrisch aus Deutschland bis hierher? Und ein Dachzelt hat er auch noch? Aber alle sind begeistert, machen Bilder und fragen weiter nach dem Preis, der Reichweite und und und ;)

Sogar auf der Autobahn fallen wir auf: Im Außenspiegel sah ich heute, wie ein Brummi-Fahrer uns mit seinem Smartphone filmte ¯\_(ツ)_/¯ 

Mittwoch, August 02, 2023

Tag 2: Disneyland Paris am Montag, 31. Juli 2023

Die Nacht war tatsächlich sehr unruhig: Aus unerfindlichen Grünen wackelte unser Wohnwagen durchgängig. Schuld daran war der aufgekommene Wind. Obwohl er gar nicht heftig war, reicht die Fläche des Dachzeltes aus, damit der gesamte Wohnwagen ständig leicht wackelt. Und das ist recht nervig wenn man schlafen will. Bennett hatte wohl auch während der Nacht ein wenig kalt, obwohl er ein T-Shirt und zwei Decken über sich hatte. 

Nach einem kurzen Frühstück und einem Kaffee aus der neu gekauften und schon beim ersten Gebrauch auseinander gefallenen French Press, ging es dann um 9:55 Uhr zuerst zum nächsten Supercharger und dann weiter zum Disneyland Paris wo wir nahe am Park im Parkhaus des Bahnhofes parkten. Tipp: Das Parkhaus dort kostet ungefähr die Hälfte des normalen Park-Parkplatz, ist viel näher am Park und man steht im Parkhaus im Trockenen!

Bei den Parks angekommen, besuchten wir zuerst die Walt Disney Studios wo man scheinbar noch großes vorhat. Das zumindest vermitteln die Bilder des geplanten Ausbaus, die hier rumhängen: 

Dann ging es weiter zur ersten Attraktion: Unsere erste Achterbahn für heute ist „Avengers Assemble: Flight Force“: 


Eine Indoor-Achterbahn bei der man zu Beginn, welcher sich leider etwas hinauszögerte weil jemand vom Sicherheitspersonal darauf hingewiesen werden musste, dass das Filmen in der Bahn nicht erlaubt ist, mit recht beachtlicher Beschleunigung in die Dunkelheit katapultiert wird. Was dann folgt fühlt sich an, als würde man auf engstem Raum durch dutzende Loopings, Fassrollen, engste Kurven und über Buckel gejagt. Echte heftig … aber wir haben’s beide überstanden ;)


Abgesehen von einem Unfall, unter Beteiligung eines HotDogs und einer Flasche Orangensaft, und einem weiteren Anschiss durch das Sicherheitspersonal weil jemand mit seiner Kamera über einen Baustellenzaun filmen wollte, war das Walt Disney Studio recht schnell durchquert und wir wanderten weiter zum eigentlichen Park Disney.


Dort angekommen ging es mit der Disneyland Railroad einmal rund um den Park, was man sich inzwischen aber sparen kann, da die Bahnstrecke derart zugewuchert ist, dass man kaum was anderes sieht als Bäume und Sträucher. 


Danach schlenderten wir durch die Liberty Arcade zum Phantom Manor in Frontierland. Selbiges fiel dann aber wegen technischer Probleme aus (20 Minuten Wartezeit umsonst) und wir wanderten weiter zum Big Thunder Mountain - der aufgrund technischer Probleme leider geschlossen war. Weiter ging es zum Adventureland, wo wir die Achterbahn „Indiana Jones and the temple of peril“ fuhren. Highlight dieser Bahn ist der echt „enge“ Looping. Dann ging es weiter durch das Höhlenlabyrinth des Adventure Islands zu den „Pirates of the Caribbean“ (Baaaam! Ohrwurm). Quer durch das Fantasyland ging es dann zum Discoveryland und hier gleich zu den „Star Tours: The Adventures continue“. Das 4D-Kino daneben spielt leider den tollen Michal-Jackson-Film nicht mehr, stattdessen gibt es dort eine Zauberlehrling-Micky-Story zu sehen. Wir versuchten später auch noch uns das anzusehen, aber mussten dann feststelle, dass das Kino bereits um 17:00 Uhr schließt. Dabei hat der Park heute bis 23:00 Uhr geöffnet - was ist dass denn für ein Unsinn!

Der „Star Wars Hyperspace Mountain“ hatte leider lange Wartezeiten, so dass wir erst mal durch „Les Mystères du Nautilus“ spazierten und anschließend im „Café Hyperion“ Burger & Fries aßen. Bis dahin hatte alles auch noch einigermaßen geklappt und den immer wiederkehrenden Regenschauern waren wir in die Indoor-Aktivitäten ausgewichen. Damit war nun leider Schluß: Es regnete dauerhaft! Der Rest war dann „Not-Programm“: In Fantasyland schipperten wir durch die „Small World“ (Baaaam! Ohrwurm, die zweite!) und drifteten anschließend wie in Zeitraffer durch „Schneewittchen“. Von Shop zu Shop (Regenschutz!) kamen wir dann doch noch zum „Phantom Manor“ und dieses mal auch fast ohne Wartezeiten hinein. Danach war aber Schluß. Durchgeweicht vom Regen ging’s dann auf dem kürzesten Weg raus aus dem Park und zurück zum (glücklicherweise im Trockenen) geparkten Auto.

Man kann sagen, dass Disneyland Paris …

… einen wässrigen Eindruck hinterlässt

… mit allen Wassern gewaschen war

… der Besuch dort ins Wasser gefallen ist.


Dann ging es nochmal zurück zum Supercharger um das Auto für die Fahrt am Folgetag aufzuladen und wieder zurück zum Campingplatz.

Hier galt es erst einmal alles etwas regendichterer zu machen, was uns nur teilweise gelang und Benn schließlich bei mir unten im Caretta schlief weil der aufkommende Wind arg am Dachzelt rüttelte.

Tag 1: Neunkirchen nach Paris am Sonntag, 30. Juli 2023

Nachdem wir morgens die letzten Vorbereitungen abschließen konnten, waren wir pünktlich um 13:41:41 Uhr endlich soweit aufzubrechen.


Mit zwei Ladestopps an den Superchargern in Metz und Reims ging es Richtung Paris. 






Ziel des Tages war der Campingplatz „Caravaning des 4 vents“ in der Nähe des Disneyland Paris. Den erreichten wir dann auch am Abend gegen 20:10 Uhr nach 310 km Fahrt mit einem wirklich erschreckend hohen Verbrauch von mehr als 35 kWh/100km. 
Das ist deutlich mehr als ich erwartet hatte, und bereitete während der Fahrt von Ladesäule zu Ladesäule ein unangenehmes Gefühl.



Was der Grund für diesen hohen Verbrauch war, kann ich leider nicht sagen: Wetter? Kalt und regnerisch. Gegenwind? Massiv. Gewicht das Hängers? Naja, er hat halt nun ein Dachzelt oben auf montiert und dann trägt er auch unser gesamtes Gepäck. Da kommen wohl viele Faktoren zusammen, die allesamt den Verbrauch in diese exorbitante Höhe treiben. Aber auf dem Campingplatz angekommen, war der Stress der Fahrt erst mal vergessen und wir bezogen unseren riesigen Stellplatz.



Der Wohnwagen, Küche, Dachzelt, Tarp, etc war relativ schnell „übernachtungsreif“ gemacht und dann ging es ans Kochen: Zum Abendessen gab es Reis mit rotem Curry und später lagen Benn und ich noch im Wohnwagen und schauten gemeinsam eine Folge „Fringe“ bevor Benn sich zum Schlafen in sein Dachzelt verzog.

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