Sonntag, August 06, 2023

Tag 7: Vallon Pont d‘Arc, am Samstag dem 5. August 2023

Heute ging es nach einem sehr späten Frühstück zu einem der Startplätze der Kanu-Touren auf der Ardeche:


Nach kurzer Einweisung bekamen wir unser Equipment, bestehend aus einem unsinkbaren Zweisitzer-Kanu, zwei Paddel, einer Tonne mit Schraubdeckel, zwei Schwimmwesten und einem Stück Paketschnur. Meine ratlosen Blicke wofür nun das Stück Paketschnur wäre, quittierte der Kanuverleiher grinsend mit: „Deine Brille, die willst Du nicht verlieren, bind sie fest!“ Guter Tipp, die Brille zu verlieren wäre echt blöde.
Nachdem wir all unseren Kram in der hoffentlich wasserdichten Tonne verstaut hatten ging es los: 12 km auf der Ardèche in einem Kanu, über Stauwehre mit Rutschen und Stromschnellen, und das alles für zwei völlig untrainierte Jungs, die eigentlich noch nie in einem Kanu gesessen hatten (eine Ausnahme, vor ca 35 Jahren hatte ich die gleiche Tour schon einmal mit Leander zusammen gemacht, und dabei sind wir durchaus das eine oder andere Mal gekentert). 



Nach ca 10 km paddeln erreichten wir dann auch endlich die Pont d’Arc. Schon verrückt, was hier los ist ¯\_(ツ)_/¯ Aber es ist Hauptferienzeit, der Felsbogen ist ein totaler Touristenmagnet und das Wetter könnte besser nicht sein. (Naja, abgesehen vom Gegenwind, den wir teilweise hatten)


Aber wir schafften die Tour tatsächlich recht gut. Es war mega-anstrengend, aber zumindest sind wir nicht gekentert. Wir haben einen Tag später auch ordentlich Muskelkater in den Armen und Schultern, aber Spaß gemacht hat es trotzdem und die Tour ist wirklich empfehlenswert. Nach der Tour wurden wir dann per Bus wieder zurück zu unserem Startpunkt gebracht, und nach einem kurzen Spaziergang waren wir wieder zurück auf unserem Campingplatz. 

Nach eine Tasse Kaffee musste ich dann noch notdürftig die Anhänger-Steckdose am Tesla reparieren. Die liegt im Originalzustand recht versteckt unter dem Stoßfänger, darum hatte ich sie mit einem 90°-Adapter ein Stück verlängert. Das vereinfacht das An- und Abhängen des Hängers wirklich ungemein. Leider hatte ich beim letzten Rangieren diesen 90°-Adapter abgerissen. 


Aber mit etwas Panzertape und Kabelbindern ist das ganze erstmal notdürftig fest und sollte ausreichen bis ich mir in einem Baumarkt etwas 2-Komponenten-Kleber besorgen und das ganze damit etwas dauerhafter reparieren kann. Zuhause angekommen werde ich mir aber wohl einen neuen Adapter besorgen müssen.

Den Abend verbrachten wir dann wieder plappernd und schwatzend mit Andrea und Norbert vor unseren Wohnwägen mit Blick auf die Ardèche, Bennett lebte weiter seine Reis-Phase aus und Andrea servierte eine große Portion Pasta mit Tomaten-Bacon-Sauce (Mega-lecker, ich hoffe sie schickt mir noch das Rezept ;-)


Übrigens noch einen kleinen Update zum Thema Tesla und Verbrauch mit Anhänger: Abgesehen von der ersten Etappe im Gegenwind nach Paris, die wir mit einem Durchschnittsverbrauch von weit über 30 kWh/100km absolviert hatten, pendelt sich der Verbrauch nun bei ca 24 kWh/100km ein. Einzelne Etappen sind wir aber tatsächlich auch schon mit unter 20 kWh/100km gefahren.

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