Dienstag, August 08, 2023

Tag 10: Avignon am Dienstag, dem 8. August 2023

Pünktlich um 7:30 Uhr wurden wir heute vom Platzwart mit dem Laubbläser geweckt, kein guter Start … aber er verzog sich mit seinem Krachmacher recht schnell an das andere Ende des Campingplatzes und so hatten wir trotzdem einen gemütlichen Start mit einem ordentlichen Frühstück.

 

Unser Tesla lädt hier auf dem Campingplatz übrigens mit Verlängerungskabel-freundlichen fünf Ampere. Damit dauert das Aufladen zwar ewig, aber spielt ja keine Rolle, da es erstens nichts extra kostet und das Auto sowieso ungenutzt hier rumsteht und nichts besseres zu tun hat. Und so ist der Akku, bis wir wieder aufbrechen, auch wieder bei 90%.

 

Gegen 11:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Fähre, die tatsächlich, alle 15 min und kostenlos, Touristen über die Rhône schippert.

Von der Fähre aus hat man auch einen wunderbaren Blick auf diese ½ Brücke namens „Pont Saint-Bénézet“, den Besuch der Brücke selbst und den Gang bzw. Tanz über die Brücke in der prallen Sonne bei weit über 30℃ haben wir uns deshalb erspart.

Stattdessen ging es über die, der Fähre gegenüber liegenden, Treppenanlage hinauf auf den „Rocher des Doms“ und hinein in den darauf liegenden Park, wo wir eine ausgedehnte Kaffeepause machten. Von dort waren es auch nur ein paar Meter zur Kathedrale von Avignon und unsere Hoffnung, dass es in dieser Kathedrale etwas kühler ist, wurde leider enttäuscht: Warm und stickig, der Dunst von unzähligen Kerzen und so gar nicht kühl, war die Kathedrale kein angenehmer Aufenthaltsort und wir zogen weiter zum „Palast des Papstes“. Den schauten wir uns aber auch nur von außen an, denn an der Schlange am Ticketverkauf wollten wir uns wirklich nicht anstellen.

Weiter ging es dann zum „Place de l'Horloge“: 

Viele nette Cafés und Restaurant, das alles unter uralten und wahrhaft riesigen Platanen, schauten wir uns kurz an, mussten dann feststellen, dass es für den Besuch der „Halles d'Avignon“ schon zu spät war, da der dortige Wochenmarkt nur bis ca 14:00 Uhr geht und so wanderten wir weiter durch die „Rue des Teinturiers“ (nett) zum „Poterne Monclar“ welcher Teil der Stadtmauer rund um Avignon ist.

Leider dient der „Poterne Monclar“ derzeit vor allem als Urinal, kann man sich also sparen.

Das „Musée Calvet“, welches als nächstes auf unserer Liste stand, ließen wir auch ausfallen, denn Bennett hat keine Lust mehr auf Museen oder Besichtigungen. Stattdessen schlenderten wir durch Avignons Altstadt, die tatsächlich sehr sehenswert ist.

So ging es dann auch wieder zurück zum „Place de l'Horloge“ wo wir ein nettes Straßencafé fanden, in welchem man wunderbar sitzen und bei einem eiskalten alkoholfreien Bier dem Touristen-Treiben zuschauen konnte. Prost!

Da Bennett gerne indisch Essen wollten, ging es von hier aus zu „eeet well“ wo Benn ein „Chicken Joy Wrap“ und ich eine „Punjabi Chicken Bowl“ bekam. Dazu gab es infused water mit Beeren und anderen Früchten.

Danach schlenderten wir durch die Altstadt von Avignon zurück zur Fähre und waren am frühen Abend wieder zurück auf unserem Campingplatz. In Avignon hatte ich auch noch 2-Komponenten-Kleber gekauft und startete damit den Versuch die Anhänger-Steckdose am Tesla zu reparieren. Merke: 2-Komponenten-Kleber macht Sinn, wenn er schnell-härtend ist … niemand kann 2 Stunden da sitzen und die zu klebenden Teile in Position halten. Naja, wir werden sehen was daraus wird.

Den Rest des Tages verbrachten wir dann wieder faul im Schatten vor unserem Mini-Camper und für morgen ist unser Ziel Montpellier und der dortige Strand. Vielleicht finden wir auf dem Weg nach Montpellier und zurück ja auch noch ein Decathlon um Ersatz für unseren Kochtopf zu kaufen.

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