Gestern, während einer Fahrradtour mit Felix, war Gelegenheit einen zweiten Versuch mit dem Gigapan zu wagen. Und dabei tappte ich auch gleich in eine der möglichen Fallen dieser Technik. Aber seht selbst:
In der Übersicht sieht das Pan ja noch gut aus, zoomt man dann aber in die Details wird eine deutliche Bewegungsunschärfe sichtbar. Prinzipbedingt. Der Gigapan Epic bewegt die Kamera vollautomatisch von einer Aufnahmposition zur nächsten und das im Abstand von ca 5 Sekunden. Wenn die Gigapan-Kamera-Einheit dabei nicht richtig fixiert ist, schwingt das ganze System und die Bilder werden unscharf. Das ganze dann noch mit einer langsamen Verschlusszeit von 1/25 Sekunden und schwups ist das gesamte Pan für die Tonne. Was dann noch dazukommt ist die reichliche Belichtung, wo in den Tiefen des Bildes durchaus noch Reserven stecken, saufen die Bereiche mit Himmel doch arg ab, da muss ich das nächste mal auch besser drauf achten.
Also: Belichtungszeiten mindestens 1/400 oder kürzer, dabei auch darauf achten, dass die hellen Bildbereiche nicht überstrahlen, und das Stativ muss extrem stabil sein. Auf jeden Fall deutlich stabiler als mein Gorillapod der einfach nur auf einer Parkbank auflag.
Die Details dieses Pans: 150 Bilder zu jeweils 14 Megapixel, aufgenommen in 10 Reihen zu jeweils 15 Spalten. Blende 8.0 und 1/25 Sekunde bei ISO 200, Weißabgleich auf "Bewölkt" und Fokus auf manuel und unendlich. Das resultierende Pan hat eine Auflösung von 1,44 Pixel und einem Bildwinkel von 185° in der Horizontalen und 84° in der Vertikalen ... also mein, wenn auch misslungenes, erstes echte Gigapan.
Den Erlenbrunnen, das Motiv dieses Pans, gibt es übrigens hier zu sehen: Link zu Google Maps
1 Kommentar:
Kommentar veröffentlichen